Fern-UVC-Licht kann dazu beitragen, um saisonale Krankheiten und künftige Pandemien effektiv zu bekämpfen. Eine neue Studie von d-fine und Pour Demain zeigt: Für jeden Franken, der in gute Raumluft bzw. Fern-UVC-Licht investiert wird, können in einem normalen Winter bis zu 290 Franken eingespart werden. Das Fern-UVC-Licht hilft, Krankheitstage zu vermeiden, das Wohlbefinden zu steigern und Leben zu retten. Sowohl Gesundheitssysteme als auch Unternehmen können mithilfe von Fern-UVC-Licht viel Geld sparen.
Eine Kosten-Nutzen-Analyse von Fern-UVC-Licht
Fern-UVC – ein spezifisches Spektrum des UV-Lichts zwischen 200 und 235 nm – macht Krankheitserreger in der Luft unschädlich und reduziert so das Ansteckungsrisiko in Innenräumen. Dies ist besonders in der kalten Jahreszeit wichtig, wenn sich saisonale Krankheiten in Gemeinschaften ausbreiten, weil Menschen mehr Zeit drinnen verbringen.
Die Studie nutzt ein Modell des CERN (CERN Airborne Model for Indoor Risk Assessment CAiMIRA) untersucht das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Fern-UVC-Licht in Restaurants, Büros und Warteräumen. Da Menschen die meiste Zeit in Innenräumen verbringen, sind Technologien wie Luftfilter, Belüftung und UV-Licht nützlich, um Ansteckungen von Atemwegserkrankungen zu verringern.
Der Nutzen in einem Winter mit den üblichen Erkältungs- und Grippewellen:
In Restaurants bringt ein in die Raumluftqualität investierter Franken einen Nutzen von bis zu 290 Franken.
In Wartezimmern von Ärzten und Spitälern beträgt das Kosten-Nutzen-Verhältnis 1:100; in Büros bei 1:30.
Fern-UVC-Lampen können in einem Pub etwa 600'000 Franken an Verlusten durch Gesundheitskosten, Arbeitsausfälle und Krankheit verhindern.
Die Einführung von Fern-UVC in allen Restaurants, Wartezimmern und Büros in der Schweiz könnte zu Einsparungen von 1'400 Franken pro Person führen und jährlich 2,4 Krankheitstage pro Person in einem normalen Winter vermeiden. Dies entspricht einer Verringerung von ca. 40% bei gesundheitsbedingten Abwesenheiten oder 25% bei den gesamten Arbeitsabsenzen. Insgesamt könnten schätzungsweise 21 Millionen Krankheitstage in einem gewöhnlichen Winter vermieden werden.
In einer Pandemie:
Die Vorteile vervielfachen sich in einem Pandemieszenario.
In einem einzelnen Pub könnten die Vorteile während einer COVID-19-ähnlichen Pandemiewelle bis zu 1,4 Millionen Franken betragen, mit einem Kosten-Nutzen-Verhältnis von 1:430 für Restaurants.
Gemäss Fachpersonen gilt das Licht als sicher, wenn die Grenzwerte eingehalten und das Licht in Kombination mit ausreichender Belüftung genutzt wird. Weitere Forschung ist notwendig, um allfällige Risiken auszuschliessen (z.B. Haut und Luftschadstoffen).
Zusammenfassung und Studie herunterladen:
Medienmitteilung:
Weiterführende Informationen
Detaillierte Informationen zur Methodik, den Annahmen, weiterführenden Ergebnissen und dem Kontext der Studie sind gerne auf Anfrage erhältlich.
Bei der Studie handelt es sich um eine ökonomische Kosten-Nutzen-Analyse, die der gemeinnützige Think-Tank Pour Demain und die d-fine GmbH (Pro-Bono-Engagement) gemeinsam mit Unterstützung von zahlreichen Fachpersonen erstellt haben. Durch den Einsatz des CERN CAiMIRA-Tools wurde die Wirksamkeit von Fern-UVC-Licht in verschiedenen Szenarien modelliert – von einem normalen Winter bis hin zu schweren Pandemien. Der finanzielle Nutzen wurde in Bezug auf Gesundheitskosten, Produktivitätsverluste und Lebensjahre analysiert.
Kontakt: Laurent Bächler, Programmbeauftragter Biosicherheit, Pour Demain, laurent.baechler@pourdemain.ch